Mentale Leine  

1 Woche Seminar bei Hans Schlegel auf dem Stoos in der Schweiz     


Hier möchte ich Euch erzählen wie mein Urlaub oder besser Erlebniswoche in der Schweiz für mich und erst recht für Marion war. Wir sind ganz früh Morgens losgefahren, alles gut geklappt, in Basel trafen wir , und das hat mich sehr gefreut meinen Exmann und meine Halbschwester, Paquito und Milou natürlich auch Lydia Schwarz. Toll die fahren mit uns in Urlaub. Es ging noch einige Zeit weiter dann kamen wir endlich an. Komisch dacht ich hier ist ja kein Hotel oder Haus, sondern so ein komisches Gebäude mit einem Zug der den Berg hinauf fährt, in dem Moment kamen noch zwei Artgenossen und ich zeigt mich von meiner schönsten Seite, das heißt knurren. kläffen, an der Leine reißen, was die meisten dann so machen. Egal ich musste mich konzentrieren wo es dann hin ging, Hilfe, wir stiegen in diesem Zug ein, alle. Wie ich einmal drin war, war das gar nicht so schlecht, es ratterte und es ging steil den Berg hoch.

Hallöschen ich komme, und mache Urlaub, dachte ich.
Im Hotel angekommen habe ich erst mal alles beschnüffelt, hier waren schon andere habe ich mir gedacht, hat das ganze was zu bedeuten?

Nun ging es wieder raus, Geschäft erledigen spazieren gehen und dann in eine Box die war in einem separaten Raum. So eine Box kannte ich ja vom Auto, aber diese war viel größer und schöner. Marion ging das fand ich nicht so toll, aber Paquito und Milou waren ja bei mir. Da ich sonst immer bestimmte wo ich hin ging und wo nicht, war das schon komisch, also kläffen was das Zeug her gab. Hey nach einer Zeit wo ich still war kam Marion mich wieder holen, war ich glücklich. ( Nachher war ich froh in diese Box zu kommen weil die Arbeit hier echt müde machte) 

           
 


 



Jippy es geht auf eine Wiese und da sind so viel andere Hunde, das heißt bestimmt laufen, raufen spielen. aber nichts dergleichen ich sollte bei Fuß gehen, ich warum? Marion hing wie ein Häufen Elend am anderen Ende der Leine und war ziemlich hilflos, also muss ich das wieder in der Hand nehmen, wie so viele meiner anderen Artgenossen auch. 

Am nächsten Tag erkannte ich Marion nicht mehr wieder, sie zeigt mir wann Schluss ist und das nur mit einer sehr lauten Stimme, man kann die laut sein, hätte ich der gar nicht zugetraut. Ich nahm sie glaube ich das erstemal so richtig wahr. Und die passte immer sehr genau auf wenn ich wieder meinte selbst zu entscheiden. Aber ehrlich gesagt ist es sehr schön für mich so einen Führer neben mir zu haben der sich hundertprozentig auf mich konzentriert. 
Habe ich die Sache gut gemacht, oder eine Rüge bekommen, danach zeigte sie mir immer das sie mich von Herzen liebt, ich glaube ich fing an ihr zur Vertrauen. wenn ich ehrlich bin ist es viel schöner wenn Marion mich streichelt und zu lächelt dabei sagt wie toll und wie lieb sie mich hat, als alle Leckerchen oder Knallfrösche der Welt. Weil ihr Herz hat sie immer dabei.

Dann war da noch so eine komische Sache, Marion hampelte mit einem Spielzeug vor mir rum. Was ist das denn, spielen, laufen und raufen das habe ich im Welpenkurs gelernt mache ich mit Artgenossen was interessiert mich da Marion, also ich unterwegs einen pelzigen Freund suchen, siehe da es waren viele die nichts mit Ihren Menschen anzufangen wussten. Alle hatten die gleichen Erfahrungen gemacht wie ich. Mit Marion alleine macht es Spaß, aber wenn ein anderer Pelzgenosse in der Nähe ist, sieht die Sache schon anderes aus. Gebraucht hätte ich die Spielgruppen mit Artgenossen nicht, besser wäre eine Bindung zu Marion gewesen zu diesem Zeitpunkt, aber man hat mir keine Zeit gelassen. Also Marion falsch gedacht. Jetzt heißt es Spielen, Spielen, Spielen und zwar nur mit Dir. Ehrlich ist ne ganz tolle Sache, Marion wird immer interessanter für mich.

 

Aber das beste kommt noch, Begegnungen mit Artgenossen, Bohh ich brauche das nicht mehr zu übernehmen, hippy. Marion sagt "Fuß" und geht beharrlich, kompromisslos vorbei. Oder wenn ich das nicht glauben will, sagt Sie Sitz Platz und geht zu diesem Pelztier hin. Man ist die toll, ich brauche das nicht zu erledigen. Ich glaube so langsam bekomme ich eine Führerin der ich richtig vertrauen kann. Mein Platz bei ihr den ich jetzt habe, macht mich zufrieden, und ich weiß auf jedem Fall das auch ein großer in ihrem Herzen ist,  wenn sie von mir was will, muss sie mir doppelt soviel geben. Nur wenn Sie Beharrlichkeit, Kompromisslosigkeit und Geduld hat kann sie Ansprüche an mir stellen. Das ist unser Deal.

Der Urlaub war also ein bomben Erfolg und wir werden hart daran Arbeiten das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Es ist nur schwer für Marion anderen zu erklären das die eigentliche Bindung und der Gehorsam am wichtigsten ist für ein zufriedenes Leben für einen Familienhund. 
Wir brauchen keine Stundenlage Spaziergänge und tausend Gerüche, ihr Menschen seid uns wichtig und beschäftigt euch mit uns, 1/2 mit uns Arbeiten macht sehr viel mehr Freude als dahin trotten und raufen mit anderen. 
Und seid doch mal ehrlich, Menschen die keine Hunde mögen, können wir doch mit einer guten Erziehung viel besser beeindrucken, wie toll wir doch eigentlich sind, statt ihnen kläffend noch viel schlimmer beißend hinterherlaufen.

Ich bin froh das Marion mit mir dahin gefahren ist, ich brauchte nichts zu lernen steckt alles in mir, aber ich sag Euch Marion hatte einiges zu verarbeiten ich bin froh das Sie es macht, habe lange genug darauf gewartet.



Ach noch eines, das der Hans ein super Hundeführer ist kann ich Euch nur sagen, alle die da waren, vertrauten ihm obwohl wir Ihn gar nicht kannten.
Der wusste was wir brauchen, einen Führer der uns sagt und zeigt wo unser Platz ist, wo wir hingehören, und was nicht unsere Sache ist, in dieser Welt der Ordnung kann man sich ruhig zurück legen und zufrieden sein. Das alles zeigte er uns in kurzer Zeit mit seiner Gestik, Körperhaltung Stimme und seiner ehrlichen Zuneigung für jedem von uns. Aber der Hans war größtenteils für die Menschen da, weil die ja keine Ahnung hatten wie wir Hunde das sehen.
Jetzt sind wir wieder zu Hause habe natürlich sofort ausprobiert ob hier noch die alten oder die neuen Regeln sind, und siehe da es gibt neue, man bin ich beruhigt, Marion hat es verstanden. Sie testen tue ich immer noch aber Sie gibt nicht auf, wenn ich ehrlich bin macht es mir so auch viel mehr Spaß.
So genug erzählt 

Eure Loscha

 
Noch ein paar schöne Bilder, wir haben ja nicht nur gelernt, es gab auch Erholung und viele Gespräche

Grillen auf einer Kuhweide

Ungefähr die Aussicht vom der Hotelterasse
 

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