Lilly

Hallo ich bin Lilly wie man sieht kein Gos aber meine Geschichte ist genauso wichtig

Tja wo ich geboren wurde weiß ich nicht, meine Mama kenne ich auch nicht.
Das erst was ich mitbekommen habe, als ich und vier Geschwistern von mir das sogenannte Licht der Welt erblickten, sofort in eine 1€ Tüte gesteckt worden sind. Dann hat man uns ins Feld gefahren und dabei einfach weggeworfen. Drei von uns vielen dabei aus der Tüte und zwei blieben in der Tüte am Baum hängen. 

Ein Freund von Marion, hat einen von uns, am Feldrand liegen sehen und  dachte zuerst an einem Maulwurf, hielt trotz Strohernte und Stress an und sah, dass es ein Kätzchen war.

Er nahm es mit in die große Strohhalle, bei der nächsten Fahrt dachte er, nicht das eine wilde Katze Junge im Feld bekommen hat, und das da mehr sind. Er hielt mit seinem Sohn wieder an und fand noch mal zwei auf der Erde, Timo sein Sohn fand die Tüte im Baum welche sich bewegt und dort waren noch mal zwei drin. (Eine wilde Katze bekommt keine Jungen in einer Tüte) somit war klar, dass man uns einfach weggeworfen hat.

Wir waren 5 kleine schwarze Katzen mit Nabelschnur und Hunger, völlig erschöpft und weinten nach unserer Mama. 

Das war Abends um ca. 21:00 Uhr

Marion fuhr sofort mit ihrer Freundin zum Notdienst und holte Katzenmilch für Babys. Es war schon mühsam uns das Flächen zu geben, wollten wir doch die Zitze unserer Mama. Auch waren wir schon so erschöpft, das uns das Trinken schwer fiel, wir wurden gewogen, unser Gewicht war zwischen 100-125 gr. Geschlecht festgestellte 3 Jungs und zwei Mädels.

Aber mit viel Geduld und Liebe tranken wir alle ca. 2ml Milch Bauch rubbeln damit wir das erstmal einen kleine Haufen setzten und Pippi machen konnten.

Jetzt wurde erstmal geschlafen. So ab jetzt bekamen wir alle 2 Std. zu trinken 10ml für alle Fünf. Was war Marion stolz das wir alle tranken und zunahmen

Auch nachts wurde unser Hunger gestillt Trinken Bauch rubbeln schlafen. Es standen ja immer zwei Kisten bereit damit man uns sortieren konnte. Wir sind ja alle schwarz, es wurde getrunken dann umgebettet und zu unserer Stoffratte gelegt

Wenn Marion tagsüber Strohpressen ging, dann hatte uns die Schwägerin Marlene den Hunger gestillt. Ihr machten wir es manchmal etwas schwer, sie roch ja nicht wie unsere Ersatzmama. Also trinken wir erst nach langem hin und her. Arme Marlene sie war manchmal in Schweiß gebadet.

Wir öffneten die Augen, und sahen große schwarze Wuschelhunde, keiner hat es uns das gesagt, aber wir wussten das ist nicht unsere Rasse. Das heißt dicker Schwanz, Buckel und drohen was das Zeug hergibt.  

Loscha bekam bei dem Anblick der Kleine, Sternchen in den Augen und wurde Scheinträchtig, wenn die Zitzen nicht zu groß gewesen wären ich glaube dann wäre Marion viel Arbeit erspart geblieben. ( Zahlreich Dosen Katzenwelpenmilch, Unmengen von Klopapier fürs Bauchrubbeln, Flächen auskochen, Lefax für Babys gegen Blähungen )

Coco fand das unheimlich und spannend was sich in der Kiste bewegt und auch noch so komische Geräusche von sich gibt. Sie bekam ihre richtige Hitze, und keiner wusste so richtig wem die Babys jetzt gehören.

Wir bekamen ein extra Spielzimmer und da ging es hoch her. Kletterbaum, Tunneln, Mäuse die sich bewegten, Bälle, Freigehege und vieles mehr. Wir haben nichts voll gemacht, wir wussten sofort wozu die Kisten mit dem Zeug drin ist. Zuerst gab es aber Alte Backbleche weil wir ja noch nicht klettern konnten. Jetzt tranken wir schon 100-130ml und Futter für Katzenbabys ich kann euch sagen wir sahen aus.

Unser Finder Jörg und Timo haben einen Bruder von mir, und der Rest meiner kleinen Familie sind bei netten Menschen untergekommen, sie würden uns NIE in eine Tüte stecken und einfach wegwerfen.  

Ich Lilly bin bei Marion und den Wuschelhunden geblieben, ich habe hier Artgenossen und freue mich auf jede streichelnde Hand, und habe den Glauben an die Menschen nicht verloren.

 

Vielleicht kann ich euch mal was über die Wuschelhunde hier erzählen, eins weiß ich, die mag ich nicht.  Das sagen mir meine Gene und da lass ich mich auch auf nicht anderes ein, egal wie lieb die gucken. Vielleicht habe ich das von meiner echten Mama.

 

Gruß eure Lilly